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Kleines Gedicht für morgens 

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Guck, der Mond ist fortgegangen,

Morgenhimmel färbt sich blau,

Vögel zwitschern in den Bäumen

von den weggewehten Träumen –

gibts zum Frühstück heut‘ Kakao? 





Kleines Gedicht für abends


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Guck, da geht die Sonne unter,

Abendhimmel färbt sich grau,

Autolichter in der Ferne,

hoch am Himmel Glitzersterne,

Quietschelärm im Mäusebau.



Hannas Traum vom roten Auto


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Was fährt da um die Ecke?

Ist es der Postmann? Nein,

da kommt ein rotes Auto,

es muss die Oma sein,


sie hupt, ich lauf zum Fenster,

das rote Auto steht,

wo ist das Dach geblieben?

Der Wind hats weggeweht?


Das Dach vom roten Auto,

kann doch nicht weg sein … doch!

Noch gestern war‘s da oben,

und jetzt ist da ein Loch!


Die Tür geht auf, und Oma

kommt in mein Zimmer rein,

sie sagt: «Das roteAuto,

so sollte es doch sein,


ich habs für dich gezaubert,

und zaubern kann ich gut,

das Dach ist fortgeflogen,

und mit dem Dach mein Hut!»


Die Oma lacht. «Wo fahren

wir beide denn jetzt hin

im off‘nen roten Auto?»


Ob ich die Hanna bin,

die das nur grad geträumt hat?

Ich weiß es nicht genau …


… und Oma nimmt mich an der Hand,

wir gehen durch die Zimmerwand

zum roten Auto hin

und sitzen auch schon drin.


Die Oma hupt, das Auto fährt,

der Wind weht um uns rum,

drei Tage fahr‘n wir durch die Stadt

im Auto, das kein Dach mehr hat,

dann hält‘s vor unserm Haus,

der schöne Traum ist aus.